Projektteam: Björn Fischer-Weckemann (ZEW Mannheim), Melanie Arntz (ZEW Mannheim, Universität Heidelberg), Nicolas Ziebarth (ZEW Mannheim, Universität Mannheim), Francesca Salvati (Universität Essex)
Projektlaufzeit: 2023-2024
Heterogene Gesundheitsverläufe und Belastungen im Beruf sind entscheidend für die Arbeitsmarktteilnahme älterer Personen und damit für den Rentenübergang. Wie aber differenzieren sich Gesundheitsverläufe nach Berufsgruppen und welche heterogenen Auswirkungen haben Rentenreformen und die Veränderungen der Arbeitswelt?
Das Projektteam untersucht diese Fragen im vom FNA geförderten Projekt „Das Zusammenspiel von Rentenpolitik und individueller Gesundheit vor dem Hintergrund einer sich wandelnden Arbeitswelt“.
Im Rahmen des Projekts wird ein Lebenszyklus-Modell entwickelt. Darin spielt die Gesundheit der Individuen eine entscheidende Rolle für die Arbeitsmarktentscheidung; genauso wirkt sich die Arbeit aber – differenziert nach Berufsgruppen – auf die Gesundheit aus. Mithilfe von administrativen Daten und Umfragedaten schätzt das Projektteam die relevanten Parameter des Modells, um die Auswirkungen von veränderten äußeren Einflüssen abschätzen zu können.
Veränderungen im Rentensystem haben oft heterogene Effekte auf die Arbeitsmarktteilnahme von älteren Frauen und gleichzeitig verstärken sie oft die Ungleichheit der Gesundheitsverläufe. Spannend wird sein, wie sich dies spezifisch nach Berufsgruppen verhält und wie das deutsche Rentensystem Einfluss auf die Zusammenhänge nimmt.
